Kreis Coesfeld. Die Angehörigen der Heilberufe erarbeiten in der Mittelstandsvereinigung richtungsweisende Papiere. Gemeinsam mit den Patienten warten sie dringend darauf, dass die CDU sich auf Bundesebene bewegt. Dies war der einheitliche Tenor der Anwesenden des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der Mittelstandsvereinigung.
Die Interessen nach vorne bringen soll ab sofort der Coesfelder Kinderarzt Dr. Klaus Meinhard (Foto rechts, Gratulation vom MIT-Vorsitzenden Uwe Kombrink). Meinhard wurde von den Ärzten, Apothekern und Zahnärzten zum neuen Sprecher für den Bereich Coesfeld und Borken gewählt.
Die Proteste der Ärzte und die gestellten Forderungen der Ärzteverbände werden von der MIT in allen Punkten unterstützt. Ordentliche Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung gilt für angestellte und freiberufliche Mediziner. Auch die freie Apothekenwahl wird derzeit durch Vereinbarungen untergraben. Nicht ausreichend von der Politik erkannt, wird nach der Meinung von Dr. Meinhard, dass die Gesundheitsbranche ein Wirtschaftsfaktor ist. Er verwies auf fast 500.000 Branchentätige. Kombrink ergänzte einen Hauptpunkt der deutschen Problematik, dass die Gesundheitspolitik als Planwirtschaft in einer sozialen Marktwirtschaft funktionieren solle.
Für die anstehenden Beratungen wurde ein Themenpapier verabschiedet, dass den Bundestagsabgeordneten zugehen soll. Im April will man sich wieder treffen und mit weiteren Vorschlägen der CDU aus ihrer Erstarrung helfen.