Der Unterrichtsausfall an den Schulen in Nordrhein-Westfalen hat sich im Schuljahr 2005/06 im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent verringert.
Dies geht aus der Unterrichtsausfallstatistik 2006 hervor, die Schulministerin Barbara Sommer am Freitag in Düsseldorf vorgestellt hat.
An der Untersuchung des Unterrichtsausfalls haben im Mai und Juni 2006 300 zufällig ausgewählte Schulen teilgenommen. In den einzelnen Schulformen hat sich der Unterrichtsausfall wie folgt verringert:
Grundschule:
von 3,9 auf 0,9 Prozent (Rückgang um 76 Prozent),
Hauptschule:
von 3,8 auf 2,3 Prozent (Rückgang um 40 Prozent),
Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen:
von 3,1 auf 2,5 Prozent (Rückgang um 20 Prozent),
Realschule:
von 5,9 auf 2,7 Prozent (Rückgang um 54 Prozent),
Sekundarstufe I der Gesamtschule:
von 3,9 auf 3,7 Prozent (Rückgang um 4 Prozent).
Sekundarstufe II der Gesamtschule:
von 7,2 auf 3,6 Prozent (Rückgang um 49 Prozent),
Sekundarstufe I am Gymnasium:
von 4,2 auf 3,3 Prozent (Rückgang um 22 Prozent)
Sekundarstufe II am Gymnasium:
von 6,4 auf 4,2 Prozent (Rückgang um 35 Prozent).
Bei der Hochrechnung der Stichprobenergebnisse ergibt sich für alle Schulen in Nordrhein-Westfalen im Schuljahr 2005/06 ein Unterrichtsausfall von 2,4 Prozent. Unter der Vorgängerregierung waren es im Schuljahr 2004/05 noch 4,4 Prozent.