Informationsbesuch zum Wohn– und Teilhabegesetzes

Im Sinnesgarten des Malteserstiftes St. Benedikt v. l. W. Hormann, Hausleitung J. Möllmann, Trägervertreter J. Schrey, Bürgermeisterkandidat Dr. Risthaus, O. Burkert MdL, A. Willms, H. Ringelkamp, A. Dabbelt, F.-J. Schulze Zumkley und R. Hericks
Im Sinnesgarten des Malteserstiftes St. Benedikt v. l. W. Hormann, Hausleitung J. Möllmann, Trägervertreter J. Schrey, Bürgermeisterkandidat Dr. Risthaus, O. Burkert MdL, A. Willms, H. Ringelkamp, A. Dabbelt, F.-J. Schulze Zumkley und R. Hericks
CDU Landtagsabgeordneter Oskar Burkert aus Hamm, Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Bürgermeisterkandidat Dr. Bert Risthaus sowie Mitglieder des CDU Arbeitskreises Zukunft der Pflege und der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) informierten sich im Malteserstift St. Benedikt in Herbern über die Umsetzung des Wohn – und Teilhabegesetzes.

Landtagsabgeordneter Oskar Burkert betonte, dass das Wohn und Teilhabegesetz ein lernendes Gesetz sei und dass Sozialminister Laumann und die CDU Landtagsfraktion Rückmeldungen aus dem Praxisalltag prüfen und einbeziehen, um so die Praxistauglichkeit des Gesetzes erhöhen zu können. Trägervertreter Jochen Schrey und Hausleitung Jeanette Möllmann bewerteten das Gesetz schon heute als positiv, so seien stigmatisierende Begriffe gestrichen,, das Mitbestimmungsrecht der Bewohner durch die Heimbeiräte gestärkt, die Dokumentationspflicht vereinfacht, und durch den Wegfall der Krankenhausbauplanung Hürden abgebaut, die sich kontraproduktiv auf die Umsetzung des Zieles „Wohnen wie zuhause“ ausgewirkt hätten. Gefordert wurden die Abschaffung von Doppelprüfungen und eine bessere Abstimmung von Prüfungen des Medizinischen Dienstes und der Heimaufsicht. Um hier entsprechende Vorschläge zu erarbeiten, sei in Düsseldorf eine Arbeitsgruppe eingesetzt worden, so Burkert. „Wenden Sie sich mit ihren Vorschlägen aus der Praxis an uns, forderten die Landtagsabgeordneten Burkert und Jostmeier zu einem „Dialog in Sachen Teilhabe und Mitbestimmung“ die Fachleute aus der Praxis auf!

Hausleitung Jeanette Möllmann stellte die Einrichtung und das Konzept vor. Seit September letzten Jahres leben jeweils 15 Bewohner in vier Wohngruppen zusammen. Ganz wichtig für die Kommunikation und das Miteinander seien der Aufenthaltsbereich und die Gemeinschaftsküche. „In unserem Hause können die Bewohner auch riechen, was gekocht wird! Die gemeinsamen Aktivitäten sind für unsere Bewohner sinnstiftende Tätigkeiten, “ führte Möllmann weiter aus! Zum Konzept des Hauses gehöre neben der aktivierenden Betreuung auch die präventive Gesundheitsvorsorge durch entsprechende Ernährung. Die Bewohner können zwischen einem Mittagsgericht aus der sog. gutbürgerlichen sowie der mediterranen Küche wählen, so Möllmann.

Beeindruckt zeigten sich die Christdemokraten von der offenen Bauweise und dem großzügigen Zuschnitt der Räumlichkeiten. „Das Malteserstift St. Benedikt ist eine innovative Einrichtung und setzt für die Lebensqualität der Bewohner Maßstäbe: bewusst wohnlich gestaltete Zimmer, eine qualifizierte medizinische, pflegerische und soziale Betreuung, bis zu einem umfassenden Freizeitangebot mit kulturellen Veranstaltungen. Ich habe den Eindruck im Malteserstift fühlen sich die Menschen wie zuhause!“ fasste Bürgermeisterkandidat Dr. Bert Risthaus die gewonnen Eindrücke zusammen.

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