Praktikum zwischen Welt-Politik und Wahlkreis-Anfragen

Stefan Lenz aus Coesfeld absolvierte Praktikum bei MdB Schiewerling im Bundestag

Dienstweg durchs Brandenburger Tor:  Stefan Lenz aus Coesfeld absolvierte ein dreiwöchiges Praktikum bei MdB Schiewerling im Berliner Bundestag.
Dienstweg durchs Brandenburger Tor: Stefan Lenz aus Coesfeld absolvierte ein dreiwöchiges Praktikum bei MdB Schiewerling im Berliner Bundestag.
Außergewöhnliches Praktikum in noch außergewöhnlicheren Zeiten: Der Deutsche Bundestag in Berlin und das dortige Abgeordneten-Büro von MdB Karl Schiewerling waren jetzt für Stefan Lenz aus Coesfeld Stationen für ein ganz besonderes Praktikum: Drei Wochen als Praktikant zwischen Weltpolitik und Wahlkreis-Anfragen!

Der 21-jährige Jura-Student Lenz verlieh dem Praktikum gleich in doppelter Hinsicht das Attribut „außergewöhnlich“: Zum einen ist der Bundestag an sich ja schon kein allzu gewöhnlicher Praktikumsplatz. Zum anderen waren gerade diese drei Wochen sehr geprägt von Japan und der Atomdebatte sowie von den Diskussionen um den Libyen-Krieg und die Euro-Rettung. „An solchen Tagen mitten im Parlaments- und Regierungshandeln so nah dabei zu können, das ist schon sehr beeindruckend und bewegend für mich“, blickt Stefan Lenz auf seinen Berlin-Einsatz zurück.

Doch auch der „normale“ Arbeitstag eines Abgeordneten und seines Büros beeindruckten den Coesfelder stark: „Ich hätte nie gedacht, dass der Abgeordneten-Job so arbeitsintensiv ist. Unzählige Gesprächstermine, Sitzungen, und zwischendurch enorm viel Aktenstudium - und dies von frühmorgens um kurz nach 7 Uhr bis in den späten Abend hinein. Nur, so etwas sieht der Bürger leider nicht, wenn man in den TV-Nachrichten über Politik berichtet“. Stefan Lenz stellte eines auch fest: „Trotz der besonderen Rolle und Aufgabe von MdB Schiewerling als arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher von CDU und CSU im Bundestag steht für unseren Abgeordneten die Arbeit für den Wahlkreis auch in Berlin immer an vorderster Stelle!“

Die Vielfalt in der Arbeit eines Abgeordnetenbüros spiegelte sich auch in der praktischen Arbeit des Praktikanten wieder. Dazu zählte genau so die Recherche für Bürgeranfragen wie auch die Vorbereitung und Begleitung in Ausschusssitzungen und die Betreuung von Besuchergruppe aus dem Wahlkreis. „Da öffnen sich für einen Praktikanten im Jura-Studium plötzlich ganz andere Türen und man versteht auch ganz andere Zusammenhänge. Schließlich entstehen hier die Gesetze, die wir später anwenden sollen“, erklärt Lenz, der übrigens in der Jungen Union selbst politisch sehr engagiert ist.

Abgerundet wurde sein Praktikum durch ein spezielles Angebot der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Dabei wird Praktikanten aus den einzelnen Abgeordnetenbüros zentral ein besonderes Besuchsprogramm in etlichen Institutionen des Berliner Politikbetriebes ermöglicht.

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