„Große Chance für die Kinder, große Gemeinschaftsaufgabe für alle Beteiligten“

Bildungs- und Teilhabepakt war Thema beim „Tag der Jobcenter“ in Berlin mit Beteiligung aus dem Kreis Coesfeld

Berieten beim Jobcenter-Tag in Berlin über die bessere Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets: MdB Schiewerling, Ministerin von der Leyen und Sozialdezernent Schütt vom Kreis Coesfeld.
Berieten beim Jobcenter-Tag in Berlin über die bessere Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets: MdB Schiewerling, Ministerin von der Leyen und Sozialdezernent Schütt vom Kreis Coesfeld.
„Es ist eine große Chance für die Kinder und eine große Gemeinschaftsaufgabe für alle: Für die Politik und die Jobcenter, für die Institutionen, Vereine und Verbände sowie auch und gerade für die betroffenen Familien und Eltern!“, sind sich der Bundestagsabgeordneter Karl Schiewerling, der Sozialdezernent des Kreises Coesfeld, Detlef Schütt, und Bundesministerin Ursula von der Leyen in Berlin einig.

Es geht um das Bildungs- und Teilhabepaket für Kinder in schwierigen sozialen Verhältnissen und um dessen verbesserte Umsetzung vor Ort. Das war großes Thema beim zweiten „Tag der Jobcenter“, zu dem die Ministerin auch den Kreis Coesfeld als Träger des hiesigen Jobcenters nach Berlin eingeladen hatte.

Bereits jetzt liegen für die gut 6000 berechtigten Kinder und Jugendliche, die das Bildungspaket im Bereich des Kreises Coesfeld nutzen können, fast 2300 Anträge für konkrete Maßnahmen vor. Diese Quote ist höher als in vielen anderen Regionen. „Doch auch im Kreis Coesfeld setzen wir alles daran, dass noch viel mehr bedürftige Kinder von diesem Programm profitieren. Es geht schließlich um mehr Chancengleichheit für alle“, stimmen Politik und Verwaltung überein.

Sozialdezernent Schütt wie auch Sozialpolitiker MdB Schiewerling setzen dabei zum einen auf mehr Information und Absprache bei den Beteiligten. Zum anderen machen sie sich für eine möglichst unbürokratische Umsetzung in der Bewilligungspraxis stark. Zudem appellieren sie zu mehr Eigenverantwortung bei den betroffenen Eltern: „Das Geld ist vorhanden. Jetzt kommt es auch auf die Mithilfe und Verantwortung der Eltern für ihre Kinder an“, betont MdB Schiewerling. Er hat dabei als arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auch die bundesweiten Erfahrungen im Blick.

MdB Schiewerling räumt zwar in Berlin ein, dass große Projekte stets gewisse Anlaufschwierigkeiten in der praktischen Umsetzung hätten. Aber der Bundestagsabgeordnete aus Nottuln fügt ebenso deutlich hinzu: „Ich überzeugt, dass mit den jetzigen Erfahrungen und mit gutem Willen aller Seiten unser Milliarden-schweres Förderangebot für Kinder zu einer wirklichen Erfolgsgeschichte werden wird. Geduld und Beharrlichkeit werden sich für die Kinder auszahlen!“

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