Abgeordnete hinter Gittern

MdB Karl Schiewerling und die Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier und Bernhard Schemmer zusammen mit dem stellv. Leiter der JVA-Zweigstelle in Coesfeld, Siegfried Tugend, beim Rundgang durch das Gefängnis.
MdB Karl Schiewerling und die Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier und Bernhard Schemmer zusammen mit dem stellv. Leiter der JVA-Zweigstelle in Coesfeld, Siegfried Tugend, beim Rundgang durch das Gefängnis.
Ungewöhnlicher Adventsbesuch: MdB Karl Schiewerling und die MdL Werner Jostmeier und Bernhard Schemmer in der Justizvollzugsanstalt Coesfeld

Abgeordnete hinter Gittern: Einen besonderen Adventsbesuch statteten jetzt der CDU-Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling und seine beiden Landtagskollegen Werner Jostmeier und Bernhard Schemmer ab. Sie besuchten die kleine Strafvollzugsanstalt in Coesfeld. „Bei Weihnachtsbesuchen in Dienststellen, in denen an den Feiertagen Menschen verantwortungsvoll arbeiten müssen, wird immer sofort an Feuerwehr, Polizei und Krankenhäuser gedacht. Aber an bestimmte Berufsgruppen, wie im Justizvollzugsdienst zum Beispiel, denkt kaum einer. Und auch diese Mitarbeiter haben einen sehr verantwortungsvollen Job ebenfalls an den Feiertagen“, sagte der Bundestagsabgeordnete bei seinem Besuch im Gefängnis. „Es geht dabei um Verantwortung in zweierlei Hinsicht: sowohl die Sicherheit der Gesellschaft und der Bürger vor den Straftätern als auch die Verantwortung gegenüber den Gefangenen selbst“, ergänzte Werner Jostmeier.

Insgesamt 22 JVA-Beamte sorgen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr für Sicherheit im Coesfelder Gefängnis, das eine Zweigstelle der Justizvollzugsanstalt Münster ist. Derzeit sitzen 42 Gefangene aus fast allen Deliktsbereichen in Coesfeld ein, erläuterte bei einem Rundgang der stellvertretende Leiter Siegfried Tugend. Er und weitere Kollegen berichteten den Abgeordneten ausführlich über den „Knast-Alltag“ und ihre persönliche Arbeitssituation in der „Zweiganstalt Coesfeld“, so die offizielle Bezeichnung der Einrichtung. Die drei CDU-Politiker informierten sich zudem über die Haftbedingungen der Gefangenen und die Möglichkeiten von zielgerichteten Resozialisierungsmaßnahmen innerhalb der Zellenwände.

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