Zustimmung für Renten-Kompromiss an Rüttgers und Laumann persönlich

„Der Renten-Kompromiss des CDU-Präsidiums ist der richtige Weg. In diesem Sinne war auch der Vorstoß von unserem NRW-Ministerpräsidenten und seinem Sozialminister vollkommen richtig und berechtigt – gerade was die Vorbeugung von Altersarmut und zugleich die Frage von Lebensleistungen angeht“, betonte der CDU-Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling in Berlin.

Dabei konnte der Nottulner Abgeordnete seine Zustimmung Jürgen Rüttgers und Karl-Josef Laumann sogar persönlich aussprechen. Denn die beiden NRW-Spitzenpolitiker waren zusammen mit CDU-Generalsekretär Hendrik Wüst und der stellv. Landtags-Fraktionsvorsitzenden Hannelore Brüning (Neuenkirchen) zu Gast bei den Bundestagsabgeordneten aus NRW.

Besonders für MdB Schiewerling ist der Unions-interne Renten-Kompromiss sehr wichtig, wie er Rüttgers und Laumann im intensiven Gespräch darlegte. Schließlich sitzt MdB Schiewerling im zuständigen Fachausschuss und wird somit die Weiterentwicklung des Rentensystems mitgestalten und mitentscheiden.

MdB Schiewerling, der zudem im Ehrenamt auch Vorsitzender der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Westfalen ist, begrüßte besonders das Festhalten am System der Gesetzlichen Rentenversicherung. „Dieses System hat sich vom Prinzip her bewährt. Jetzt müssen wir es für die Herausforderungen des demografischen Wandels zukunftsfest gestalten. Dabei ist ein wesentlicher Punkt auch die Gerechtigkeit unter den Generationen“, betonte Schiewerling bei dem Treffen.

Rüttgers und Schiewerling verwiesen darauf, dass inzwischen etliche Menschen sogenannte gebrochene Erwerbsbiografien haben. Diese Menschen haben keine Rücklagen bilden und auch keine entsprechende Vorsorge in der Gesetzlichen Rentenversicherung treffen können. „An diese Menschen müssen wir genauso denken wie an jene Frauen, die wegen der Kindererziehung auf ein eigenes Einkommen verzichtet haben“, sagte Schiewerling. Neben der Grundsicherung für Ältere müsse nach Auffassung von Jürgen Rüttgers in der Rentenversicherung derjenige mehr haben, der sein Leben lang gearbeitet hat - ohne dabei entsprechende Einkommen zu erzielen. Dies sei unter Umständen durch einen Bundeszuschuss zu finanzieren. „Derjenige, der mehr arbeitet, muss mehr haben als derjenige, der nicht gearbeitet hat. Diesem Prinzip muss auch in der Altersvorsorge Rechnung getragen werden“, betonten Schiewerling und Rüttgers.

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