Zufriedenheit der Bewohner hat Priorität

v.l. A. Reismann, W. Stahn und A. von Saworski vom Heimbeirat, dahinter 4. v. l. Heimleiter R. Borgmann, daneben K. Janböke  informierten den CDU-Arbeitskreises Zukunft der Pflege über das Konzept und seine Umsetzung  in der Seniorenwohnanlage Annengarten
v.l. A. Reismann, W. Stahn und A. von Saworski vom Heimbeirat, dahinter 4. v. l. Heimleiter R. Borgmann, daneben K. Janböke informierten den CDU-Arbeitskreises Zukunft der Pflege über das Konzept und seine Umsetzung in der Seniorenwohnanlage Annengarten
Dülmen. „ Wir sind davon überzeugt, dass die Seniorenwohnanlage Annengarten – Buldern mit ihren 50 Plätzen und einer familienähnlichen Struktur eine gute Ergänzung zu den traditionellen Einrichtungen in der Altenhilfe im Kreis Coesfeld ist.

Auch trägerübergreifende Kooperationen sind ein wichtiger Baustein im Rahmen der Weiterentwicklung der Altenhilfe im Kreisgebiet,“ fasste Anni Willms, Sprecherin des CDU Arbeitskreises Zukunft der Pflege, das Ergebnis der Gespräche mit den Heimleitern und den Mitgliedern des Heimbeirates zusammen.

Zuvor hatten die beiden Investoren und Heimleiter Rafael Borgmann und Klaus Janböke ihr Konzept „Alltag leben – Gemeinschaft erfahren!“ dargestellt. „Durch die vielen neuen Altenpflegeeinrichtungen im Kreisgebiet wird die Welt bunter! Unsere Einrichtung mit 50 Pflegeplätzen wird inzwischen gut angenommen, wenn auch noch freie Kapazitäten sowohl in der stationären als auch in der Kurzzeitpflege vorhanden sind, “ zeigte sich Rafael Borgmann mit der Entwicklung des Hauses zufrieden.

Die Zufriedenheit der Bewohner hat bei uns Priorität! Aus diesem Grund wollen wir in einem gemeinsamen Projekt mit dem Antoniushaus Lüdinghausen die Zufriedenheit dementiell erkrankter Bewohner „in den Blick“ nehmen. Dieses sog. dementia – care – mapping werde nun zum einen durch die Beobachtung durch die eigenen Mitarbeiter in der Innenansicht „gespiegelt“. Die Spiegelung durch jemand von außen erfolge dann durch einen Mitarbeiter des Kooperationspartners. Durch Beobachtung und Auswertung wollen beide Einrichtungen neue Wege in der Betreuung und Pflege finden und bisherige Handlungsweisen weiter entwickeln, damit auch ein hoher Grad an Zufriedenheit bei Demenzkranken erreicht werden kann.

Die Zufriedenheit der Bewohner war anschließend auch Mittelpunkt des Gesprächs das die Mitglieder im CDU- Arbeitskreis Zukunft der Pflege mit den Mitgliedern des Heimbeirates führten. „Das Haus ist gut, die Mitarbeiter sind nett und unsere Chefs, die sind Klasse!“ brachte Anneliese Reismann die Meinung des Heimbeirates auf den Punkt. Der Umzug in das neue Zuhause sei für die meisten ein schwerer Schritt, aber alle würden dabei viel Hilfe erfahren. Für Tierbesitzer sei es sehr wichtig, dass sie ihre Tiere mit in ihr neues Zuhause nehmen dürfen. „Die räumliche Nähe zum Dorf ist positiv, wir bekommen viel Besuch, nicht nur von Bekannten und Verwandten, sondern auch von Kindergartenkindern. Wir und der ganze Annengarten sind hier im Dorf voll akzeptiert. Am Schönsten ist aber, dass wir gebraucht werden. Für die vier Wohnküchen auf zwei Etagen sorgen unsere „Hausfrauen“ dafür das alles klappt und wir helfen ihnen so gut wir können dabei. Wir haben jetzt sogar unseren eigenen Bauerngarten. Alles was wir ernten, wird bei uns auch zubereitet und gegessen. Es ist alles so, wie in einer großen Familie, “ ergänzten Waltraud Stahn und Aniela Zaworski.

Im Namen des Arbeitskreises bedankte sich Anni Willms bei den Heimleitern für das informative Gespräch und bei den Mitgliedern des Heimbeirates für ihre Offenheit.

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