Die Kreise Warendorf, Coesfeld und Borken dürfen sich freuen. Mit jeweils 50.000 Euro unterstützt der Bund jetzt ihre Planungsarbeit für den Breitbandausbau.
Im vergangenen Jahr hatte Bundesminister Alexander Dobrindt den Startschuss für das milliardenschwere Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau gegeben. Bis 2018 soll es bundesweit flächendeckend schnelles Internet geben. Unversorgte Gebiete sollen einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde erhalten. 2,7 Milliarden Euro nimmt der Bund dafür in die Hand.
Coesfeld, Warendorf und Borken hatten im vergangenen Jahr ihre Förderanträge gestellt- mit positiver Rückmeldung. „Die jeweils 50.000 Euro gehen nun in die Planungsarbeit für den Breitbandausbau in den drei Kreisen. Nach dieser Phase können dann weitere Förderanträge für den tatsächlichen Breitbandausbau gestellt werden. Gehen diese durch, gibt es für die Projekte 50 % Förderung vom Bund, maximal jeweils 15 Millionen Euro pro Ausbauprojekt“, erklärt MdB Reinhold Sendker. Der Abgeordnete für den Kreis Warendorf ist stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur. Er hat sich in der Vergangenheit gemeinsam mit seinem CDU-Kollegen Karl Schiewerling und weiteren Abgeordneten aus dem Münsterland für den Breitbandausbau stark gemacht. Der Abgeordnete für den Kreis Coesfeld und Sprecher der CDU-Münsterlandabgeordneten sieht die Notwendigkeit des Förderprogramms: „Der Ausbau des Breitbandnetzes ist für den ländlichen Bereich enorm wichtig. Für Unternehmen ist das schnelle Internet Voraussetzung, um konkurrenzfähig zu bleiben. Die Netzanbindung hat also direkte Auswirkungen auf die Attraktivität des Münsterlandes“, macht Schiewerling deutlich.
Gemeinsam mit dem Landrat für den Kreis Warendorf, Dr. Olaf Gericke, Dr. Jürgen Grüner von der Wirtschaftsförderung des Kreises Coesfeld, Dr. Heiner Kleinschneider und Katharina Reinert von der Wirtschaftsförderung für den Kreis Borken und Petra Michalczak-Hülsmann, der Geschäftsführerin der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung des Kreises Warendorf nahmen Schiewerling und Sendker die Förderbescheide entgegen.